FREIE PLÄTZE: Für 2024 haben wir noch einen Platz frei!

pädagogisches Konzept

Unser Leitbild

Glückliche Kinder – Unsere Verantwortung – Unser Ziel

In der Großtagespflegestelle „Sonnenkinder“ wird nach einem situations- und entwicklungsorientierten Erziehungsstil gearbeitet, d.h. die Bedürfnisse und Fähigkeiten jedes einzelnen Kindes werden durch aktives Beobachten erkannt, um dann entsprechend darauf einzugehen.

Ich möchte die natürliche Neugierde der Kinder und die Freude am Entdecken individuell und altersgerecht fördern. Kinder lernen nicht nur mit dem Kopf was sie begreifen wollen, sondern müssen von Anfang an mit den Händen und dem ganzen Körper erfühlen, erschmecken, erriechen und ertasten.


Räumlichkeiten

Die Großtagespflege befindet sich neben der freien Schule- Eifel in Heimbach. Dort stehen uns 81,65 qm² zur Verfügung.

Neben einem Gruppenraum verfügt die Einrichtung über einen Schlafraum und einen Wickelraum. Im Eingangsbereich hat jedes Kind einen eigenen Platz an der Graderobe, welcher zur Orientierung mit einem Foto gekennzeichnet ist. Auch im Schlafraum steht jedem Kind ein eigenes Bett zur Verfügung. Die Räume sind mit altersgerechtem Mobiliar und Spielmaterialien ausgestattet. Der Gruppenraum wird als Ess- und Aktivitätenraum genutzt und bietet neben einer Küche verschiedene Spielbereiche, wie zum Beispiel einen Maltisch und einen Bau- und Spielteppich.

Der Schlafraum, indem sich auch die Lese- und Kuschelecke befindet, kann während der Freispielzeit zu einem zusätzlichen Spielraum umfunktioniert werden.

Zusätzlich verfügen wir über einen Außenbereich mit Sandkasten und weiteren Spielmaterialien wie Kinderfahrzeugen. 


Freies Spiel

Im freien Spiel werden die Kinder nicht durch Erwachsene geleitet. Diese nehmen hierbei die Rolle des Beobachters ein. Bei Bedarf werden legilich Impulse gesetzt und Spielideen eingestreut. Das freie Spiel ist eine spielerische Beschäftigung, welche nicht projektspezifisch ist. Das Kind wählt Spielort, evtl. einen Spielpartner und die Spieldauer. Auch sucht es sich das Thema aus und entwickelt eigene Regeln. Durch abwechslungsreiche Materialien wird den Kindern eine Vielzahl an erlebnisreichen Entdeckungen geboten. Hierzu bietet sich nicht nur vorgefertigtes Spielmaterial an, sondern auch alltägliche- und Naturmaterialien wie zum Beispiel Kartons, Decken, Stöckchen, Kastanien, Tücher oder Wäscheklammern. Die Kinder können ihre eigenen Spielideen ausleben und entfalten. Somit schaffen sie sich eine eigene Spielwelt, in der es wichtig ist, dass wir den Kindern genügend Raum und Zeit zur Verfügung stellen. 


Ruhezeit

Die Ruhezeit beginnt nach dem Mittagessen.

Die Vorbereitung auf den Schlaf hat im Tagesablauf eine ganz besondere Bedeutung. Diese erfolgt in ruhiger und entspannter Stimmung und nach einem den Kindern vertrauten Ritual. Jedes Kind hat seinen festen, gekennzeichneten Schlafplatz, welchen es sich zu Beginn selbst aussuchen darf. Einschlafhilfen wie Schnuller, Kuscheltier oder Kuscheltuch gehören auch dazu. Es gibt immer wieder einzelne Kinder, die keinen oder nur wenig Schlaf brauchen. Diese können nach einer kurzen Ruhephase wieder aufstehen und sich frei in der Gruppe beschäftigen.

Nach dem Schlafen können die Kinder zunächst einmal in Ruhe wach werden. Bei unserer gemeinsamen Snackrunde stärken wir uns mit Beispielsweise kleinen knabbereien, Joghurt oder Obst. Anschließend können die Kinder wie am Vormittag, ihren individuellen Vorstellungen und Bedürfnissen nachgehen.

Falls Kinder einen Schlafsack brauchen ist dieser von zu Hause mitzubringen.

Während der Anfang der Ruhephase begleitet wird, werden die Kinder anschließend überwacht.

 

Ernährung

Die Küchenzeile befindet sich im Gruppenraum und ist kindersicher.

Neben dem Frühstück, welches von mir gestellt wird, können die Kinder auch  ein warmes Mittagessen genießen. Hierfür wird wöchentlich frisch eingekauft. Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung liegt mir besonders am Herzen, daher wird auf die Qualität und Herkunft der Nahrungsmittel geachtet.

Beim Zubereiten der Speisen dürfen die Kinder aktiv helfen und sind mitverantwortlich. Denn selbst zubereitetes Essen schmeckt am Besten und wird gerne probiert.

Der Menüplan wird zur Anschauung ausgehangen.

Die Kinder bekommen die Möglichkeit unterschiedliche Lebensmittel zu probieren, doch keiner wird gezwungen.

Nach der Mittagsruhe wird nochmal eine gemeinsame kleine Snackrunde gemacht. Hier bieten wir täglich einen kleinen Nachtisch an, welcher z.B. aus Jogurt, Keksen, Zwieback u.ä. besteht.

Als Getränke bieten wir den Kindern Wasser und verschiedene ungesüßte Teesorten an. An besonderen Tagen, wie Geburtstage oder Feste, werden auch verdünnte Säfte oder Kakao ausgeschenkt.

Sollte ein Kind noch keine feste Nahrung zu sich nehmen können, wird Brei zubereitet und mit Hilfestellung angereicht.

Die Mahlzeiten gehören zu den alltäglichen Ritualen. Das Zusammensitzen am Tisch stärkt das Gruppengefühl.

 

Übergang von der Familie in die Großtagespflege                                              

Ein großer Schritt steht bevor.

Der Übergang von der Familie in die Großtagespflege ist für das Kind und dessen Familie ein bedeutender Lebensabschnitt. Das Kind wird individuell an Räumlichkeiten, Bezugspersonen und Kinder gewöhnt und langsam an den Alltag herangeführt. Doch auch für die Eltern ist es eine neue Situation, dass eine neue Person an der Erziehung beteiligt ist. Diese gemeinsame Verantwortung erfordert gegenseitige Akzeptanz und Offenheit.

Kinder und Eltern sollen erfahren, dass der Übergang eine positive Herausforderung ist, nicht eine Belastung.

 

Eingewöhnung

Die Eingewöhnung ist an das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ angeknüpft.              

Zu Beginn ist es wichtig, das Kind stundenweise an die neue Situation zu gewöhnen. Hier bestimmt das Verhalten des Kindes die Zeit. Dabei sollten sich die Eltern Zeit nehmen, gemeinsam mit ihrem Kind die Einrichtung kennen zu lernen. Nach einigen Tagen kann das Kind dann eine festgelegte Zeit ohne Eltern in der Gruppe bleiben. Anfangs verlassen die Eltern nur kurz den Gruppenraum. So hat das Kind die Möglichkeit, Kontakt zur Betreuerin aufzubauen und das „Alleinsein“ auszuprobieren. Sobald das Kind jedoch Ängste und Unsicherheiten zeigt, sollte die vertraute Person an seiner Seite sein und Sicherheit geben. 

So entwickelt das Kind schnell Vertrauen in die neue Umgebung, kann Reaktionen, Geräusche und Gerüche einordnen und sich so an die Gruppe gewöhnen.

Nun kann die Zeitspanne, alleine in der Gruppe zu sein, langsam gesteigert werden. Hilfreich ist es, in der Trennungsphase Rituale einzuführen. Das kann das tägliche Winken am Fenster oder das Mitbringen eines vertrauten Spielzeuges oder Kuscheltieres sein. Die Verabschiedung fällt dem Kind leichter, wenn sie kurz, aber trotzdem liebevoll ist. Ebenso fällt vielen Eltern der Abschied schwer. Das liebevolle Übernehmen des Kindes durch die Betreuerin hilft den Eltern, den Abschied nicht allzu lange hinauszuzögern.

Der tägliche kurze Austausch und das persönliche Gespräch mit den Eltern sollen Vertrauen schaffen und Ihnen die Sicherheit geben, dass es Ihrem Kind gut geht. Das Kind fühlt sich durch den engen Kontakt zwischen Eltern und Betreuer geborgen und fasst schneller Vertrauen in die neue Umgebung. So kann es mit Unterstützung der Betreuerin seinen Platz in der Gruppe finden.

Die Zeit der Eingewöhnung bestimmt jedes Kind individuell. Manche Kinder benötigen weniger Zeit, andere hingegen länger. Dennoch planen wir ca. zwei Wochen ein.                                    Mit der Eingewöhnung beginnen wir ab dem festgelegten Betreuungsbeginn (siehe Betreuungsvereinbarung).

 

Entwicklungsdokumentation und Portfolio

Die Großtagespflege in Heimbach erfüllt einen  gesellschaftlichen und pädagogischen Auftrag. Um diesem gerecht zu werden, beinhaltet die Betreuung und Förderung Ihres Kindes eine fortlaufende Entwicklungsdokumentation.

Es werden unterschiedliche Beobachtungsformen eingesetzt und die einzelnen Entwicklungsschritte des Kindes in drei verschiedenen Formen festhalten. Zum einen sind dies der „Basic Sprachbogen U3“, zum anderen der „Motorik Plus U3“ und das Portfolio.

Der „Basic Sprachbogen U3“ deckt die sprachlichen Kompetenzen eines Kindes ab.

Der „Motirik Plus U3“ beobachtet die Grob- und Feinmotorik des Kindes. sowohl die sozial- emotionale Kompetenz als auch die kognitive Kompetenz werden in den Bögen berücksichtigt.

Das Portfolio ist eine „Sammelmappe“, welches die Zeit des Kindes in der Großtagespflege dokumentiert. Mit Hilfe von Fotos, selbstgemaltem der Kinder und gebasteltem halten wir die Entwicklung des Kindes fest. Das Portfolio ist Eigentum des Kindes und wird zum Abschluss als Erinnerung mitgegeben.

Einmal im finden Elterngespräche statt, zu denen ich einladen.

Bei Auffälligkeiten in der Entwicklung der Kinder werde ich Sie, als Erziehungsberechtigte ansprechen um einen Gesprächstermin zu vereinbaren. Gerne können Sie mich ebenfalls jederzeit bei Auffälligkeiten oder Fragen ansprechen.


Rituale und Regeln 

Regeln und immer wiederkehrende Rituale gehören zum Alltag der Kinder und sind nicht mehr wegzudenken. Sie bieten den Kindern Sicherheit, Halt und eine gleichbleibende Struktur im Tagesablauf.

Täglich wirken Reize auf die Kinder ein. Rituale helfen ihnen dabei, die ungeordneten und vielen Eindrücke zu verarbeiten, indem sie dem Tag Ordnung und Struktur geben.

Zudem kann ein Ritual helfen, einem Kind zur Ruhe zu kommen und sich auf etwas zu fokussieren.

Durch den wiederholenden Charakter werden Kinder Selbstwirksam und fördert somit den  Lernprozess. Rituale fördern und stärken das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe.

In dem Tagesablauf der „Sonnenkinder“ werden immer wieder Regeln und Rituale auftauchen, sei es bei den Mahlzeiten oder beim Einschlafen. Aufgestellte Regeln werden wir regelmäßig auf ihren Sinn hin prüfen und altersgerecht gestalten oder ggf. abschaffen.


Träger

Katholisches Forum für Erwachsenen- und Familienbildung Düren - Eifel

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Tel.: 02421-94680 12